Junges Orchester und Gäste – Ein musikalischer Nachmittag begeistert die Zuhörer

Das Junge Orchester des Hamburg Orchester unter der Leitung von Franka Tomischat hat in der Neuapostolischen Kirche Hamburg Harburg am 17. November 2013 ein buntes Programm dargeboten. Als Gäste waren ein Bassklarinetten- und ein Posaunentrio des Musikverein Norderstedt geladen, die zwischen den Orchesterstücken mit ihren besonderen Klangfarben begeistert haben.

Das HHjO, wie das Orchester liebevoll abgekürzt wird, hat in der Kirche in Harburg seine Probenphase 2013 mit einem musikalischen Feuerwerk beendet. Nach dem Halleluja aus dem Messias von Händel erklangen zunächst weitere geistliche Werke, die das Nachwuchs- und Wiedereinsteigerorchester in diesem Jahr erarbeitet hat. In einem zweiten klassischen Teil erklangen Bearbeitungen von Werken wie Capriccio Espagnol von Rimsky-Korsakov. Der Dritte Teil war dann der Popularmusik vorbehalten: Das Orchester wagte sich hier sogar an eine Bearbeitung des Jazz-Klassikers Pennsylvania 6-5000; bei dessen berühmten Ausspruch des Titels bewies das Orchester seine Stimmgewalt.

In diesem Jahr hatte das HHjO zwei Kammermusikgruppen des Musikvereins Norderstedt eingeladen. Ein Bassklarinettentrio konnte bei überzeugenden Auftritten dieses im Sinfonieorchester selten gespielte Instrument den Zuhörern und den Mitspielern des HHjO näher bringen. Einen Teil der vielseitigen musikalischen Einsatzmöglichkeiten der Posaune wurden von einem Posaunentrio vorgestellt.

Das Publikum erklatschte sich eine Zugabe, bei der das HHjO den kürzlich verstorbenen Hamburger Musiker und Komponisten Bert Kämpfert mit seiner Swinging Safari würdigte. Wie im regulären Programm zeigte das HHjO unter der Leitung seiner Dirigentin Fanka Tomischat eindrucksvoll, dass die Musiker nicht nur viel Spaß miteinander haben, sondern sich erneut deutlich weiterentwickelt haben.

Das Konzert schloss mit dem Abendlied Der Tag mein Gott, das alle Musiker und Zuhörer gemeinsam musizierten.

Nach der Verabschiedung durch den Moderator Olaf Kaufmann, der angemessen kenntnisreich und witzig durch das Programm führte, tauschten sich die Musiker und das Publikum beim Kaffeetrinken über den rundum gelungenen Nachmittag aus.